Agoraphobie – Jetzt handeln: Methoden in 2022/2023
Agoraphobie
Was ist eine Agoraphobie mit Panikstörung?
Agoraphobie mit Panikstörung ist eine Form der Angststörung. Menschen mit dieser Erkrankung haben Panikattacken, d. h. plötzliche und intensive Phasen der Angst oder Beklemmung. Diese können in jeder Situation auftreten, aber Menschen mit Agoraphobie haben vor allem Angst davor, das Haus zu verlassen, sich an öffentlichen Orten aufzuhalten oder sich in Menschenmengen oder geschlossenen Räumen aufzuhalten. Infolgedessen vermeiden sie diese Situationen häufig. Agoraphobie mit Panikstörung kann zu Behinderungen führen und die Betroffenen davon abhalten, zur Arbeit oder zur Schule zu gehen.
Wie häufig sind Agoraphobie und Panikstörung?
Agoraphobie und Panikstörung sind weit verbreitete Störungen, die erstmals im jungen Erwachsenenalter auftreten können. Man schätzt, dass etwa 2-3 % der Bevölkerung von Agoraphobie und 1-2 % von Panikstörungen betroffen sind. Frauen sind häufiger von diesen Störungen betroffen als Männer.
Was kann ich selbst bei einer Agoraphobie machen?
Wenn Sie unter Agoraphobie leiden, können Sie selbst eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um Ihre Symptome in den Griff zu bekommen. Zunächst ist es wichtig, dass Sie Ihre Phobie verstehen und wissen, was Ihre Symptome auslöst. Sobald Sie wissen, was Sie einschränkt, können Sie damit beginnen, sich selbst herauszufordern und diese Grenzen langsam zu überwinden. Das kann in kleinen Schritten geschehen, z. B. indem Sie sich jeden Tag ein paar Minuten in Ihrem Vorgarten aufhalten oder einen kurzen Spaziergang um den Block machen. Die schrittweise Erhöhung der Zeit, die Sie außerhalb Ihrer Komfortzone verbringen, kann Ihnen helfen, Ihre Agoraphobie zu überwinden. Neben der Expositionstherapie können auch Entspannungstechniken wie tiefe Atmung oder progressive Muskelentspannung bei der Bewältigung der Symptome der Agoraphobie hilfreich sein.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen gerne das Buch Panikattacken stoppen von Felix Kübler vorstellen. Kübler wählt einen pragmatischen Ansatz, denn er litt selbst jahrelang unter Panikattacken und hat diese nachhaltig stoppen können.
Wie entstehen Agoraphobie und Panikstörung?
Agoraphobie und Panikstörung können sich entwickeln, wenn jemand eine Panikattacke erlebt. Eine Panikattacke ist eine große Angst, die plötzlich auftritt und mehrere Minuten andauern kann. Panikattacken treten in der Regel auf, wenn sich eine Person in einer Situation befindet, aus der sie nicht entkommen kann, z. B. an einem überfüllten Ort. Nach einer Panikattacke meidet die Person möglicherweise die Situation, in der die Attacke aufgetreten ist. Dies kann zu Agoraphobie führen, d. h. die Betroffenen haben große Angst vor Situationen, in denen sie eine Panikattacke bekommen könnten. Etwa 80 von 100 Menschen mit Agoraphobie leiden auch an einer Panikstörung. Von einer Panikstörung spricht man, wenn eine Person wiederholt Panikattacken hat. Die Attacken können jederzeit auftreten, auch wenn sich die Person nicht in einer Situation befindet, die normalerweise eine Panikattacke auslösen würde. Eine Panikstörung kann z. B. durch den Tod eines geliebten Menschen oder andere große Stressfaktoren im Leben verursacht werden.
Wie findet man heraus, ob man eine Agoraphobie oder Panikstörung hat?
Wenn Sie sich fragen, ob Sie unter Agoraphobie oder einer Panikstörung leiden, gibt es einige Schlüsselsymptome, auf die Sie achten sollten. Verspüren Sie intensive Angst oder Beklemmung in Situationen, in denen Sie sich gefangen, hilflos oder beschämt fühlen könnten? Vermeiden Sie diese Situationen ganz, z. B. indem Sie das Haus nur in Begleitung eines vertrauten Menschen verlassen? Wenn ja, leiden Sie möglicherweise an Agoraphobie. Die Panikstörung hingegen ist durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet: Phasen intensiver Angst oder Beklemmung, die innerhalb von Minuten ihren Höhepunkt erreichen und dann wieder abklingen. Diese Attacken können ohne erkennbaren Auslöser auftreten und führen oft zu körperlichen Symptomen wie beschleunigtem Herzschlag, Brustschmerzen und Kurzatmigkeit. Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, sollten Sie unbedingt einen Psychiater aufsuchen, um eine Diagnose zu erhalten und eine Behandlung zu beginnen.
Wie werden Agoraphobien und Panikstörungen behandelt?
Agoraphobien und Panikstörungen werden in den meisten Fällen mit Verhaltenstherapie, Psychotherapie oder einer Kombination aus beidem behandelt. Bei der Verhaltenstherapie arbeiten die Patienten mit einem Therapeuten zusammen, um die Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern, die zu ihren Ängsten beitragen. In der Psychotherapie erforschen die Patienten die Gedanken und Gefühle, die zu ihren Ängsten beitragen. Oft ist eine Kombination aus beiden Ansätzen am wirksamsten. Zur Linderung der Symptome einer Panikstörung können auch Medikamente eingesetzt werden.
Was ist eine Agoraphobie?
Agoraphobie ist eine Angst vor Orten. Sie tritt auf, wenn jemand Angst vor öffentlichen Orten hat, z. B. vor einer Menschenmenge, einem offenen oder einem geschlossenen Raum. Menschen mit Agoraphobie leiden häufig an Angststörungen und Panikattacken. Das Hauptsymptom der Agoraphobie ist die Angst vor der Angst, die zu Panikattacken führen kann. Die Agoraphobie unterscheidet sich von der Klaustrophobie, die die Angst vor dem Aufenthalt in geschlossenen Räumen bezeichnet. Das Wort ‚Agora‘ kommt vom griechischen Wort für ‚Marktplatz‘.
Was sind die Symptome für eine Agoraphobie?
Die Symptome der Agoraphobie können je nach Person variieren, aber es gibt einige häufige Symptome, die im Allgemeinen bei den Betroffenen zu beobachten sind. Dazu gehören Angst oder Beklemmung in mindestens zwei der folgenden Situationen: Menschenmengen, Klaustrophobie, Schwindel und Aufenthalt in offenen Räumen. Die Diagnose Agoraphobie setzt in der Regel voraus, dass die Betroffenen diese Symp
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